Pi ist ein Star. Pi ist die berühmteste und die mysteriöseste, die skurrilste und die verrückteste Zahl. Im Gegensatz zu anderen, harmlosen Zahlen besitzt Pi Charakter. Ist irrational, abstrakt, unbeugsam und laut Verein der Freunde der Zahl Pi mit Sitz in Wien "doch so schön". Der amerikanische Physiker Richard P. Feynman verkündete einmal, vielleicht an die Heurigen-Stadt Wien denkend: "In einem Glas Wein steckt das ganze Universum". Falsch. Es ist in Pi. Niemand entgeht dieser Zahl. Vor allem nicht am 22. Juli. Denn: 22 durch 7 gleich 3,14 etc.

Was in der Physik das Doppelspaltexperiment, ist diese Kreiszahl für Mathematiker. Eigentlich sollte Pi nur das Verhältnis zwischen Umfang und Durchmesser eines Kreises bestimmen. Natur und Wesen von Pi hat Philosophen und Wissenschaftler aber seit den frühen Tagen der Rechenkunst umgetrieben. Pis bedeutendste Eigenschaften - da braucht es keinen Pisa-Test - sind Irrationalität und Transzendenz, 1766 von Johann Heinrich Lambert beziehungsweise 125 Jahre später von Carl von Lindemann nachgewiesen. Im so unnormalen 20. Jahrhundert konzentrierte sich das Interesse dann zusehends auf die tiefgründigere Frage: Ist Pi normal? Der letzte Berechnungsrekord für die Zahlenkette: 62'831'853'071'796 Stellen. Normal ist das nicht.

Ob man morgens über der kreisrunden Kaffeetasse meditiert oder abends über dem Weinglas - Pi. Ob man mit Zug oder Straßenbahn fährt (runde Räder) oder abends Billard spielt: Stets trifft man, richtig, auf Pi. Ob man in einer Fernsehwerbepause zum Zeitvertreib leichthin Planetenumlaufbahnen berechnet, ob man den VHS-Kursus für Fortgeschrittene "Wir zeichnen den perfekten Kreis" bucht oder sich von atomaren Oszillationen angeregt fühlt - Pi, Pi, Pi! In jedem runden Gegenstand, in jeder Schwingung, in jeder Welle ist Pi gegenwärtig. Pi ist omni_pi-, pardon: omnipräsent. Im Lauf der Zeit entpuppte sich diese Zahlenfigur als rechter Quälgeist, der Gelehrten das Leben zur Nummernhölle machte. Oder ganze Lebensjahre raubte, wie dem englischen Mathematiker William Rutherford, der sich 1841 bei seinen Berechnungen ab der 152. Stelle verrechnet hatte und die folgenden fünf Jahre damit verbrachte, falsche Zahlengirlanden zu ermitteln. (Alexander Kluy)

Die Zahl Pi wird in Nörten-Hardenberg gefeiert! Als Zentrum des weltweit wachsenden Kunstwerks “Pi in Stein“ ist der Flecken anerkannt. Man(n), Frau und Divers können auf dem „Pi in Stein“ Weg pilgern und die Schönheiten der Zahl und der Formeln zur Berechnung, verinnerlichen. Die Zahlenreihe Pi in Stein wird ‚An der Bünte‘ ergänzt von der farblichen Codierung der ersten 72 Stellen der Zahl Pi auf der Fassade des örtlichen Hallenbades, um dann in dem Vereinssitz der ‚Freunde der Zahl Pi Deutschland e.V.‘ in der Langen Straße 4 auf unendlich vielfältige farblich codierte Produkte auf Grundlage der Nachkommastellen der Zahl Pi und deren farblicher Codierung zu stoßen.

Sitzbänke, Teppiche, Halsketten für die Damen, Schals, eine Memo-Pi, ein schwarzer ‚Piter‘ Spiel…. Unendliche Möglichkeiten mit der Unendlichen Zahlenreihe und:
Zu dem Pi Annäherungstag im Jahr 2319 nach Archimedes (die Freunde der Zahl Pi haben eine eigene Zeitrechnung), dem 22.07. dieses Jahres, gibt es

314 Pakete Pi-Nudeln, mit einem Inhalt von 314 g

pi nudeln

Für die Herstellung konnte von dem Initiator Bilian Proffen aus Nörten-Hardenberg die Nudelmanufaktur der Familie Golze-Kreuzinger in Dassel, Am Rothenberg 1, gewonnen werden.

Die Matrize für die Nudeln wurde in Auftrag gegeben und konnte rechtzeitig gefertigt werden, um pünktlich zum Pi-Annäherungstag (22/7) die ersten 314 Pakete Nudeln zur Verfügung zu haben. Die Nudelpakete sind durchnummeriert, so dass auch Sammler von außergewöhnlichen Produkten auf ihre Kosten kommen.